Bauvorschriften & Normen bei Dämmstoffen
Dämmstoffe leisten nicht nur einen Beitrag zur Energieeinsparung – sie unterliegen auch strengen gesetzlichen Vorgaben. Damit Ihr Bauvorhaben den aktuellen Standards entspricht, ist es wichtig, die relevanten Bauvorschriften und technischen Normen zu kennen. Auf dieser Seite finden Sie einen kompakten Überblick zu allen wichtigen Regelwerken rund um das Thema Dämmung.
Diese Vorschriften sollten Sie kennen
Wer in Deutschland baut oder saniert, muss sich an verschiedene Gesetze und Verordnungen halten – je nachdem, ob es sich um ein Wohnhaus, einen Altbau oder ein Gewerbeobjekt handelt.
Die wichtigsten Regelwerke im Überblick:
🧾 Gebäudeenergiegesetz (GEG): Regelt die energetischen Anforderungen an Neubauten und Sanierungen.
📋 Landesbauordnungen (LBO): Je nach Bundesland gelten spezifische Vorschriften zur Bauausführung.
♻️ EEWärmeG (ehemals): Teilweise integriert ins GEG, zuvor zuständig für den Einsatz erneuerbarer Energien.
📅 EnEV (bis 2020): Vorgänger des GEG – in vielen Altprojekten noch relevant.
Wichtige Normen:
📐 DIN 4108: Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden.
🧱 DIN EN 13162 – 13171: Produktnormen für Mineralwolle, EPS, XPS, Holzfaserdämmplatten u. a.
🔥 DIN 4102: Brandverhalten von Baustoffen.
🔊 DIN 4109: Schallschutz im Hochbau.
🧾 ENEV-Nachweis: Nachweisverfahren zum baulichen Wärmeschutz.
Besonders relevant sind:
🏠 Mindestdämmwerte für Dach, Wand und Boden
📉 Anforderungen an den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient)
📄 Nachweispflichten bei Sanierungen (z. B. Energieausweis)
🔥 Brandschutzklassen: z. B. A1 (nicht brennbar) bis B3 (leicht entflammbar)
🔊 Schallschutzanforderungen: DIN 4109 definiert Mindestwerte für den Luft- und Trittschallschutz
🏢 Baustoffklassen: Dienen zur Auswahl je nach Gebäudetyp (z. B. EFH vs. MFH)
Fragen zu Vorschriften? Wir helfen gern.
Sie planen eine Sanierung oder einen Neubau und möchten sicher sein, alle Vorschriften einzuhalten? Unsere Experten beraten Sie gern – individuell und praxisnah.